Deutscher Zivilist und französischer Besatzungssoldat
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Fotografie: Besetzung des Ruhrgebietes durch Frankreich und Belgien, Deutscher Zivilist und französischer Besatzungssoldat, 1923.

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Bundesarchiv, Bild 183-R09876 / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv Bild 183-R09876, Ruhrbesetzung, CC BY-SA 3.0 DE

Die Zeit von 1921 - 1930

 Das Deutsche Reich ist nach dem verlorenen Weltkrieg von Krisen geschüttelt. Die Goldverkäufe aus dem Staatsvermögen, um Reparations-Zahlungen zu leisten, führen zu einer Inflation der Mark. 1923 fällt ihr Wert so stark, dass der Wechselkurs 621 Mrd. Mark für 1 Dollar steht. Aufstände und Unruhen durch alle politischen Lager. Die Mitglieder der roten und braunen Parteien liefern sich blutige Straßenschlachten. Hitler setzt für sich, in der NSDAP, die Rechte eines Diktators durch. Er versucht seine Partei im Deutschen Reich an die Macht zu bringen. Die Zahl der Arbeitslosen steigt über 3 Millionen. Die amerikanische Tänzerin Josephine Baker sorgt für Unruhe und bekommt in München vorsorglich ein Auftrittsverbot erteilt. Der National-Gedanke wird immer stärker vertreten. Das Auto mobil rollt so stark, dass in Berlin die ersten Ampeln installiert werden. Die Filmindustrie bringt die ersten Abend füllenden Kassenschlager heraus. Künstler des Dadaismus und des Surrealismus machen mit Gesellschaftskritischen Installationen auf sich Aufmerksam.

1921

Lohnerhöhung in deutschen Zuchthäusern: Gefangene erhalten statt 20 Pfennig nun 1 Mark, normale Gefangene bekommen statt 30 Pfennige 1,50 Mark.
Einigung der Alliierten über die Höhe der Reparationszahlungen des Deutschen Reichs auf 226 Milliarden Goldmark. In Deutschland kommt es zu Protesten und Kundgebungen.
In London wir zwischen dem britischen Außenminister und dem deutschen Botschafter nach langen Verhandlungen ein Abkommen unterzeichnet. Es soll sicherstellen, dass während des ersten Weltkrieges beschlagnahmtes britisches Eigentum zurückgegeben oder eine Vergütung gezahlt wird.
Im Rheinland werden Düsseldorf und Duisburg von Frankreich und Belgien besetzt. Sie sollen ein Pfand dafür sein, dass das Deutsche Reich die ausgehandelten Reparations-Zahlungen leistet.
Hitler verzichtet bei einem Machtkampf in der NSDAP auf einen Vorsitzt. Er wünscht sich diktatorische Befugnisse um politische Ziele auch mit Gewalt durchzusetzen. Der Versammlungsschutz wird in Sturmabteilung (SA) umbenannt.
In Kronstadt bei Sankt Petersburg wird ein Matrosenaufstand gegen den Kommunismus blutig beendet. Er war ein Protest gegen die schlechte Versorgung.
60 % der Bevölkerung in Schlesien wollen, dass es weiter zum Deutschen Reich gehört. Es finden Aufstände der polnischen Arbeiter statt. Sie wollen, dass Oberschlesien an Polen angegliedert wird. St. Annaberg wird vom deutschen Freikorps gestürmt.
Irland wird von England eine "innere Autonomie“ gewährt.
Zwischen Berlin und München wird der erste Luft-Linienverkehr eröffnet.
Der Zeppelin LZ 121 "Nordstern" wird nach seiner Jungfernfahrt nach Frankreich als Teil der Reparations-Zahlung ausgeliefert.
In Ludwigshafen fordert eine Explosion in der IG-Farben 500 Tote und zerstört 2.000 Gebäude.
In Berlin wird die erste deutsche Autorennstrecke, die AVUS (Automobil-, Verkehrs-, Uebungsstraße) eröffnet.
Ein neuer Weltrekord des Finnen Paavo Nurmi, er läuft 10 000 m in 30:40.2 Minuten.
Insulin kann Isoliert werden. Dadurch gibt es ein Heilmittel für Menschen, die bis dahin an Diabetes starben.
Aus dem Kontor einer Privatbank in Hamburg wird das 2 Mio. Mark teure Rembrandt-Gemälde "Abziehendes Gewitter" gestohlen.
Charles Chaplins erster langer Film "The Kid" hat Premiere.

Es werden in diesem Jahr die Maler Georges Mathieu, Karel Appel und Eberhard Schlotter geboren.
Es starb der Tenor Enrico Caruso und der Maler Fernand Khnopff.
Wegen Beleidigung der Reichswehr in der Graphik-Mappe "Gott mit uns" werden die Dada-Künstler Johannes Baader, George Grosz und Wieland Herzfelde zu Geldstrafen verurteilt.
Johannes Itten veröffentlicht "Analysen alter Meister".

1922

24. Juni. Außenminister Walther Rathenau wird von ehemaligen Freikorps-Soldaten ermordet. Angehörige der reaktionären, deutschvölkischen Opposition setzen nun zunehmend Terror und Mord als Waffe gegen politische Gegner ein. Der Tod Rathenaus erschüttert das Vertrauen in die Stabilität der Republik. Auch deshalb verliert die deutsche Währung immer schneller an Wert kostet ein Dollar Anfang Juli noch 420 Mark, liegt der Kurs Mitte Oktober bereits bei 4430 Mark.

Mahatma Gandhi wird zu sechs Jahren Gefängnis, wegen zivilem Ungehorsam verurteilt.
Hitler wird zu vier Wochen Gefängnis, wegen "aufrührerischer Reden", verurteilt.
Nach einem Streik von 700.000 Eisenbahnern wird von Friedrich Ebert ein striktes Streikverbot erlassen.
Nationalsozialisten ermorden den Reichsaußenminister Walther Rathenau.
Der Kurs des US-Dollars steigt dramatisch auf 860 Mark durch die Verkäufe des Staatsgoldes.
In Brasilien wird der Grundstein für Brasilia, der zukünftigen Hauptstadt gelegt.
Mussolini marschiert nach Rom.
Die Sowjetunion wird gegründet.
Ägypten wird Königreich.
Das Grab des Tutanchamun wird im Tal der Könige entdeckt.
Kemal Atatürk wird Präsident der türkischen Nationalversammlung.
Beginn des Baus des Rhein-Main-Donau-Kanal, der erst 1992 fertiggestellt wird.
Jonny Weißmüller schwimmt als erster 100 m Freistil unter einer Minute.
Der Hauptmann von Köpenick, Friedrich Wilhelm Voigt, Marcel Proust und er Erfinder Graham Bell sterben.

Es werden die Maler Franz Fedier, Richard Hamilton und Pol Bury geboren.

1923

11. Januar. Französische und belgische Truppen besetzten das Ruhrgebiet, da Deutschland bei den vereinbarten Kriegsreparationen nicht mit seinen Holz- und Kohlelieferungen nachkommt. Die Regierung ruft zum „passiven Widerstand“ auf und subventioniert ihn, indem sie die Gehälter der streikenden Beamten weiterzahlt und zudem Kredite an Unternehmen vergibt. Dafür lässt sich die Reichsbank immer mehr Geldscheine drucken. Der Wert der Mark fällt von 49000 Mark je Dollar Ende Januar auf 4,2 Billionen am 20. November.

Franzosen und Belgier besetzten als Zwangsmaßnahme das Ruhrgebiet, unter Protest der Bevölkerung. In Essen werden von Soldaten 13 Arbeiter erschossen.

Die Reparationszahlungen werden von Deutschland eingestellt.
In einem Offenen Brief empfiehlt Pabst Pius XI. die Gläubiger um eine Überprüfung der deutschen Reparationsverpflichtungen.
Großbritannien beurteilt die Besetzung des Ruhrgebiets für Rechtswidrig.
Die NSDAP wird erst in Hessen verboten. Nach einer Putsch-Rede von Hitler wird die NSDAP verboten.
In Südtirol bekommen Deutsche und Österreicher nur noch eine dreimonatige Aufenthaltsgenehmigung, weil Italien es "Entnationalisieren" will.
Kemal Atatürk ruft die Republik Türkei aus.
In Berlin wird der "Deutsche Rundfunk" gestartet.
Die Brüder Walt und Roy Disney gründen das "Disney Brothers Cartoon Studio"

Die Maler Ellsworth Kelly und Antoni Tápies werden geboren.
Es stirbt der Maler Joaquin Sorolla.
In Weimar findet die erste Ausstellung des Bauhaus statt. Arbeiten von Wassily Kandinsky, Lyonel Feiniger und Paul Klee werden ausgestellt.
Kurt Schwitters gründet die Zeitschrift "Merz".

1924

20. Dezember. Der völkische Agitator Adolf Hitler kommt in Bayern nach knapp 9 Monaten frühzeitig aus der Festungshaft frei, die er nach dem Putschversuch hätte antreten müssen. Im Februar des folgenden Jahres gründet Hitler die zuvor verbotene Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei neu. Sie bleibt jedoch bit 1930 eine unbedeutende Splitterpartei.

Die S-Bahn fährt in Berlin elektrisch.
Erste Funkausstellung in Berlin.
Olympiade in Paris.
Gegen Hitler und Ludendorff findet ein Prozess wegen Hochverrat statt. Hitler nutzt den Prozess für politische Propaganda.
In den USA werden für Lebensmittel für deutsche Frauen und Kinder, die Notleiden, 10 Mio. Dollar bewilligt.
Eine weitere Konferenz in London über die deutschen Reparationsleistungen.
Die Reichsmark wird Zahlungsmittel in Deutschland.
Der sowjetische Politiker Wladimir I. Lenin sterben.
Wegen Verletzung der öffentlichen Moral durch die Veröffentlichung der Graphikmappe "Ecce Homo" wird George Grosz zu 6.000 Mark Strafe verurteilt.

Die kommunistische Künstlervereinigung "Rote Gruppe" mit George Grosz als Präsidenten stellt sich in Berlin vor.
André Breton veröffentlicht sein "Manifest des Surrealismus".
Fillippo Tomaso Marinetti veröffentlicht "Futurismus und Faschismus".
Theo van Doesburg veröffentlicht „Grundbegriffe der neuen gestaltenden Kunst“.

1925

14. Juni. In der Mannheimer Kunsthalle eröffnet die Ausstellung „Die neue Sachlichkeit – Deutsche Malerei seit dem Expressionismus“. Damit legt der Direktor des Museums, Gustav Friedrich Hartlaub, die Bezeichnung für einen neuen Kunststil fest, der seit einiger Zeit mit seiner betonten Gegenständlichkeit für Irritation in der Kunstwelt sorgt. Die Vertreter dieser Richtung zeigen in ihren Werken scheinbar banale Themen des Alltags, oft mit höchster Präzision, mal verzerrt in Karikatureske.
Die Neue Sachlichkeit wird von vielen Künstlern als zeitgemäße Ablösung des inzwischen als senti-mental und wirklichkeitsfremd verurteilten Expressionismus begrüßt.
14. Dezember. Die Uraufführung der Oper „Wozzeck“ in Berlin wird ein sensationeller Erfolg. Der Wiener Komponist Alban Berg (1885 - 1935) präsentiert unter der musikalischen Leitung von Erich Kleiber und der Regie von Franz Ludwig Hörth dem begeisterten Publikum ein Bühnenstück, das alle dynamischen Möglichkeiten der Musik ausschöpft und extreme Gefühlswechsel seiner Darsteller zeigt. So wird es zum bedeutendsten Werk des musikalischen Expressionismus.

Erneuerung eines alten Handelsvertrages zwischen Portugal und dem Deutschen Reich.
Kristiana, die norwegische Hauptstadt wird wieder zu Oslo.
Die NSDAP wird neu gegründet. Hitler veröffentlicht "Mein Kampf". Er erhält in Bayern öffentliches Redeverbot, dem sich andere Länder im Deutschen Reich anschließen.
Reichspräsident Friedrich Ebert stirbt nach einem Blinddarmdurchbruch.

Das Bauhaus muß sich nach einem Beschluss der Landesregierung von Thüringen auflösen und siedelt von Weimar nach Dessau. Ihm wird vorgeworfen eine "kommunistische Zentrale sowjetischer Aufmachung" zu sein.
Wassily Kandinsky malt "Yellow, Red, Blue"El Lissitzky und Hans Arp publizieren die Schrift "Die Kunst-ismen".
Der Maler Lovis Corinth stirbt.

1926

In der Türkei wird beschlossen das Schweizer Zivilgesetzbuch zu übernehmen.
Deutschland wird in den Völkerbund aufgenommen.
Die erste "Grüne Woche" findet in Berlin statt.
Eine einheitliche Verkehrsordnung wird in Deutschland eingeführt. In Berlin werden die ersten Ampeln aufgestellt.
Die deutsche Lufthansa wird gegründet.
Es gelingen erste Flüge über den Nordpol, mit einem Flugzeug und mit einem Luftschiff.
Wegen der vielen Arbeitslosen werden Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen beschlossen. Dadurch werden die Arbeitslosen um die Hälfte verringert.
In Südafrika werden riesige Diamantenfelder entdeckt.

In der Berliner Nationalgalerie findet eine Retroprospektive des Malers Lovis Corinth statt.
In Berlin wird der Film "Panzerkreuzer Potemkim" von S. M. Eisenstein als Staatsgefährdend eingestuft und verboten.
In Dessau wird das neue Bauhaus eingeweiht.
Theo van Doesburg veröffentlicht das "Manifest des Elementarismus".
Piet Mondrian veröffentlicht „Fünf Gesetze der neuen Gestaltung“
Wassily Kandinsky, Paul Klee Lyonel Feininger und Alexej von Jawlensky gründet die Künstlergruppe "Die Blauen Vier".
In diesem Jahr sterben der Hollywood-Star Rudolf Valentino und der Maler Claude Monet.

1927

In Deutschland wird eine Arbeitslosenversicherung eingeführt.
Das Redeverbot für Hitler wird in Bayern und Baden aufgehoben. Nach Ausschreitungen, Verbot der NSDAP und ihrer Unterorganisationen in Berlin-Brandenburg.
Die Insel Sylt ist nun über den Hindenburgdamm vom Festland aus zu erreichen.
In USA und Großbritannien finden Proteste gegen die Hinrichtung von Sacco und Vanzetti statt. Die beiden wurden aufgrund eines Indizienprozess zum Tode verurteilt.
Der berühmte Non-Stop-Flug von New York nach Paris von Charles Lindberg.
Der Nürburgring wird eröffnet.
Die Unschärferelation wird von Heisenberg veröffentlicht.
Martin Heidegger veröffentlicht sein Werk "Sein und Zeit".
In Berlin wird der Film "Metropolis" von Fritz Lang Uraufgeführt.

Der Maler Juan Gris und die Tänzerin Isadora Duncan sterben.

1928

Zweiter Überflug des Nordpols mit einem Luftschiff endet Dramatisch. Als das Luftschiff auf Packeis gedrückt wird werden neun der Expeditions-Teilnehmer herausgeschleudert. Das Luftschiff steigt mit den verbleibenden Personen, wird aber nicht mehr wieder gefunden. Bei der Rettungsaktion geht Roald Amundsen verschollen. Die aus dem Luftschiff geschleuderten Menschen können aber gerettet werden.
Der Eiserne Gustav, Gustav Hartmann, erreicht mit seiner Droschke Paris. Er war von Berlin zu einer Protestfahrt, um auf den Niedergang des Gewerbes der Droschkenkutscher aufmerksam zu machen.
Penicillin wird entdeckt.
Berthold Brechts und Kurt Weils "Dreigroschenoper" wird zu ersten mal aufgeführt.
Micky Maus erblickt die Welt.
Olympische Spiele in Amsterdam.
In Wien fordern Nationalsozialisten ein Auftrittsverbot der Tänzerin Josephine Baker.
Der erste Flug über den Atlantik von Europa findet statt. Er dauert bis nach Greenley Island/Neufundland mit einer Junkers 35 Stunden.
Erste einheitliche Nummernschilder für Autos in Deutschland.
Auf der Berliner Funkausstellung werden zum ersten mal Fernsehen öffentlich vor geführt.
BMW übernimmt die Dixi-Werke.
Frauen erhalten in Großbritannien ab dem 21. Lebensjahr das Wahlrecht.
In Wien wird beim Sängerbundfest der Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich gefordert.

Der Maler Franz von Stuck stirbt.
Der Film "Der andalusische Hund", ein surrealistischer Film von Salvador Dalí und Luis Bunuel, wird in Paris zum ersten mal aufgeführt.
Rene Magritte malt "Dies ist keine Pfeife".
In Paris wird das Ballett Bolero von Maurice Ravel zum ersten mal aufgeführt.
George Grosz und Wieland Herzfelde werden wegen der Zeichnung "Christus mit Gasmaske zu 2.000 Reichsmark Strafe wegen Gotteslästerung verurteilt.

1929

Die Weltwirtschaftskrise wird durch einen drastischen Kursverfall an der New Yorker Börse eingeleitet.
Der Schnelldampfer Bremen gewinnt das Blaue Band , nach einer Überfahrt nach New York ind 4 Tagen, 17 Stunden und 42 Minuten.
Die Tänzerin Josephine Baker erhält Auftrittsverbot in München, weil erwartet wird, dass der "öffentliche Anstand" verletzt wird.
Die Anzahl der Arbeitslosen steigt auf über 3 Mio. Menschen.
Der belgische Zeichner Hergé stellt seine Comicfiguren Tim und Struppi in der Jugendbeilage "Le Petit Vingiéme" vor.
Der Ingenieur Carl Friedrich Benz stirbt in Ladenburg.
Blutmai im Deutschen Reich, die Polizei geht gewaltsam gegen Demonstranten bei den Mai-Kundgebungen vor. In Berlin gibt es etwa 100 Tote und doppelt so viele verletzte Menschen.
Erste Oscar-Verleihung in Hollywood. Preisträger ist u. A. Emil Jannings.
In Berlin am Herrmanplatz eröffnet Karstadt ein Warenhaus, das Größte im Deutschen Reich.
Schwere Straßenschlachten in Nürnberg bei einem NSDAP-Parteitag zwischen der SA und der Polizei. Dabei werden jüdische Geschäfte zerstört.

Der Maler und Zeichner Heinrich Zille stirbt.

1930

Der Salzmarsch von Mahatma Gandhi gegen das Monopol der britischen Kolonialmacht.
Konstantinopel wird in Istanbul unbenannt.
In Köln wird der Grundstein für ein neues Ford-Werk von Henry Ford gelegt.
Das Blaue Band geht an den Schnelldampfer Europa von Blohm & Voss.
In Berlin wird das Pergamon-Museum eröffnet.
Die Reparationsleistungen von Deutschland werden auf 112 Mia. Reichsmark festgelegt. Sie sollen bis 1988 in Jährlichen Raten geleistet werden.
In Moskau verordnen die Stalin-Regierung eine Enteignung der Großbauern.
In Berlin wird der Reichsverband der Deutschen Landwirtschaftlichen Genossenschaften-Raiffeisen e.V." gegründet.
Max Schmeling wird als erster Europäer Weltmeister im Boxen.
Der Blaue Engel von Emil Jannings, mit Marlene Dietrich wird uraufgeführt.
Bei der Uraurführung des Films Im Westen nichts Neues wird die Vorstellung durch Nationalsozialisten gestört.
Luis Bunuells Film Das Goldene Zeitalter wird in Frankreich von der Zensur verboten, weil er Kirche, Familie und Militär kritisiert.
Der britische Schriftsteller Arthur Connan Doyle stirbt.

In Essen wird eine Ausstellung über das Bauhaus eröffnet. Ludwig Mies van der Rohe wird Direktor am Bauhaus.
Der Maler Otto Mueller stirbt.

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