Salvador Dalí, Fotograf Carl van Vechten
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Salvador Dalí 1934,
Fotograf Carl van Vechten

Andre Breton schreibt kurz nach dem Auftauchen Dalis in seiner Surrealistengruppe: „Neue Wesen, mit eindeutig böswilligen Absichten, haben sich soeben in Bewegung gesetzt. Mit finsterer Freude sieht man, wie auf ihrem Weg nichts mehr stattfindet als sie selbst."

Dalis Aufenthalt und Arbeit in der Surrealistengruppe wirkt von nun an prägend auf seine Werke. Salvador Dali gilt als der bedeutendster Künstler des Surrealismus. Seine surrealistischen Bilder beinhalten als Themen das Unterbewusstsein und die Träume.

Brennende Giraffen oder Uhren die schmelzen sind beliebte Motive in Dalis Bildern. Er ließ sich inspirieren von Sigmund Freud. Andererseits kann der Betrachter in Dalis Gemälden die Bewunderung für den großen italienischen Renaissance-Maler Raphael erkennen.

Um das Jahr 1929 findet Dali zu seinem persönlichen Kunststil, der ihn von nun an internationalen Ruhm verschaffen wird. Dieser Stil erzählt von der Welt des Unterbewusstseins, die während unserer Träume erobert und geformt wird.

Sein hervorragendes technisches Können erlaubt es ihm, seine Bilder in fotorealistischem Stil zu malen. Sein erstes surrealistisches Bild trägt den Titel "Honig ist süßer als Blut", welches als Thema einen quälenden Traum wiedergibt.

Salvador Dali ist bisher der einzige bekannte Künstler, für den es bereits zu seinen Lebzeiten zwei Museen gab, die ausschließlich seine Werke ausstellen.

"Space Elephant Statu" von Dali
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"Space Elephant Statu" von Dali

Salvador Dali - Die Persönlickeit

Salvador Dali wird zu seinen Lebzeiten und auch heute noch als Genie verehrt. Um seine Persönlichkeit ranken sich unzählige und teils sehr verwegen klingende Erzählungen. Kennzeichnend ist für ihn das Etikett eines „Wahnsinnigen“ und Paranoikiers. Diese Charakterisierung unterstützte Dali aktiv durch viele seiner Äußerungen und Schriften. Sie kennzeichnen ihn als einen Menschen, der besonders in der Öffentlichkeit mit den genannten Etiketten gerne spielte.

Salvador Dali selbst sagte von sich, dass er besonders in seiner Kindheit Tieren, sich und anderen Menschen gerne Schmerzen zugefügte habe. Als wahr oder falsch konnte sich dabei keine dieser „Berichte“ erweisen. Eine bekannte Anekdote aus Dalis Leben ist die, dass er sich um der Schmerzen willen, absichtlich auf einer Treppe hinunter warf.

Im Jahr 1949 veröffentlicht seine Schwester Ana Maria ein Buch über ihren Bruder, "Dali as Seen by His Sister". In dem Buch wird Dali von seiner Schwester als ein normaler Junge beschrieben, der eine glückliche Kindheit verbrachte. Dali soll daraufhin empört und wütend reagiert haben. In einem Interview eines bekannten Nachrichtenmagazins mit seinem langjährigen Sekretär Robert Descharnes, bezeichnete ihn dieser als einen verhältnismäßig normalen Menschen.

Berühmte Werke:

  • Die Beständigkeit der Erinnerung (1931)
  • Herbstlicher Kannibalismus (1936/37)
  • Brennende Giraffe (1936)
  • The Elephants (1948)
  • Das letzte Abendmahl (1955)

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veröffentlicht von Steven Maier, am , aktualisiert zuletzt am

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