Der Weg in die Moderne

Willkommen auf unserer Seite „In die Moderne“ — dem Einstiegspunkt auf Ihrem Weg durch die faszinierende Geschichte der modernen Kunst. Hier möchten wir zeigen, wie aus traditionellen Malweisen und alten Kunstgewohnheiten eine neue, mutige Form des künstlerischen Ausdrucks erwuchs, die bis heute nachwirkt.

„In die Moderne“ steht für Aufbruch: Für Künstler:innen, die sich lösten von der Detailtreue alter akademischer Traditionen — hin zu einem neuen Blick auf Farbe, Form, Licht, Emotion und Idee.

Auf dieser Seite erfahren Sie: Wer waren die Wegbereiter:innen? Welche sozialen, kulturellen und technischen Veränderungen ebneten den Weg? Und vor allem: Warum brauchte Kunst den Schritt in die Moderne?

Tauchen Sie ein in die Zeit des Umbruchs — erleben Sie, wie Kunst begann, nicht mehr nur abzubilden, sondern zu deuten, zu provozieren, zu hinterfragen. Lassen Sie sich inspirieren von der spannenden Entwicklung, wie Kunst sich neu erfand — und mit ihr unsere Wahrnehmung.

„In die Moderne“ ist Ihre Einladung zum Entdecken — ganz ohne Vorwissen, offen für Fragen und voller Staunen. Viel Freude beim Start Ihrer Reise durch die Kunst der Moderne!

Der Weg im Detail

Was eigentlich ist ein Künstler, jemand, der etwas macht was andere nicht verstehen und sagt es ist Kunst? Wie es die Menschen früherer Jahrhunderte sahen, was den Begriff "Künstler" im Wandel der Zeit prägte.

In den vergangenen Jahrhunderten gab es ihn ständig, den typischen Künstler. Aber es gab dennoch Unterschiede. Der Künstler des Barock hatte einen ganz anderen Typus als der während der Industrialisierung. Was waren die Unterschiede?

Der Künstler des 17. Jahrhunderts wird gebändigt und findet in den Akademien seine Werte und Richtlinien. Die Regel und der Stil sind sein Zentrum. Der Sonderling, Künstler, tritt erst im 19. Jahrhundert wieder zu Tage.

Wie war der Weg, des Künstlers, vom Handwerker zum Künstler der modernen Kunst? Ein kurzer Ablauf durch die Jahrhunderte bis zum Umbruch und der Gründung der ersten Secession.

Im 18. Jahrhundert, der Zeit der Aufklärung wandelt sich das christlich geprägte Weltbild. Der Mensch erkennt sich als eigenverantwortliches Wesen. Die Aufklärer wir Kant, Voltaire und Roseau stellen die Welt auf den Kopf. Die Kunst sucht sich die Klassik zum Ausgleich.

In Paris fand der Bruch, zwischen der Kunst der Akademien mit ihrem vorgegebenen Kunstverständnis und den Künstlern die ein eigenes Verständnis entwickelten, statt. Der Bruch war der Schritt, der den freien, modernen Künstler ermöglichte.

Die Brüder des Lukasbundes, oder auch Nazarener waren wohl die erste Secession in der Kunstgeschichte. Junge Maler, die sich von der Akademie in Wien loslösten und nach Rom zogen, um dort, in einem verlassenen Kloster für ihre Kunst zu leben.

Edouard Manet schafft es, eine Revolution anzustoßen, die althergebrachte Kunstformen der Akademien in Paris zu Fall bringt. Durch die Impressionisten wird die Moderne Malerei, wie wir sie heute kennen erst möglich. Die Verbindung, "Freier Künstler" und Kunstmarkt wird geboren.

Die Dampfmaschine setzte die Maschinerie der Industrialisierung in Gang. Die stabile Ordnung der Gesellschaft veränderte sich, das Bürgertum entstand. Die Französische Revolution beschleunigte diese Veränderung. Die Maschinen rückten die Welt zusammen, Bildung sollte nun für alle Menschen zugänglich werden.

Wandel der Gesellschaft im 19. Jahrhundert. Ein sozialer Wandel durch die fortschreitende Industrialisierung, veränderte Lebensweisen, die Arbeiterklasse wird eine dominante Schicht. Adel und Landbevölkerung verlieren an Bedeutung. Staaten ringen um die wirtschaftliche Macht in Europa.

Die Welt zur Zeit des Umbruchs zur Moderne in der Kunst, was war das für eine Welt? Der Adel verliert seine Vormachtstellung, das Bürgertum wird stark. Unternehmer sehen Menschen als funktionelle Wesen. Den Menschen ging es schlecht, Hunger und Armut führten zu Unruhen und Unterdrückung.