Kunst ist seit jeher ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Doch wie steht es um das Interesse in der Gesellschaft? Viele Menschen interessieren sich nicht aktiv für das Thema Kunst. Um auch Menschen zu erreichen, die sich nicht unbedingt aktiv mit dem Thema Kunst beschäftigen, müssen Künstler und Aussteller aktiv werden. Auch für Kinder und Jugendliche sind Berührungspunkte mit der Kunst wichtig, die über den klassischen Kunstunterricht hinausgehen. Kunst sollte in unserem Alltag wieder sichtbarer werden. Dafür gibt es einige Ideen, die wir heute vorstellen möchten.
Spielerische Kurse für Kinder
Schon im Kindesalter kann Kunst in die Bildung integriert werden. Dafür braucht es keine starren Strukturen aus den Lehrplänen der Schulen. Familien können sich auch eigenständig um die künstlerische Bildung der Kinder kümmern. Dazu können spielerische Kurse interessant sein. Hier soll es nicht darum gehen, Kindern die einzelnen Kunststile wie Futurismus oder Expressionismus abstrakt zu erklären. Stattdessen können sie ihre eigenen künstlerischen Fähigkeiten ausprobieren. Möglich ist zum Beispiel die Ausstellung einiger bezeichnender Werke für bestimmte Epochen, an denen die Kinder sich orientieren können. Am Ende des Kurses können die Kinder dann etwas darüber lernen, wessen Werken ihr eigenes Werk gerade ähnelt. So entsteht eine persönliche Bindung zwischen Kindern und Kunst, die klar über regulären Unterricht hinausgeht.
Präsenz im Netz: Kunstblogs
Schon lange ist die Kunst im digitalen Zeitalter angekommen. Moderne Kunstformen werden bereits digital erstellt, allerdings nur selten in Verbindung zu klassischer Kunst gesetzt. Hier gilt es, die Verbindung herzustellen und ansprechende Inhalte für unterschiedlichste Nutzergruppen zu erstellen, die Kunst wieder in das Leben der Menschen integrieren. Möglich ist das zum Beispiel über Blogs, die entsprechend aufbereitete Inhalte an die Menschen verteilen. Inzwischen gibt es unzählige Blogs in den Weiten des Internets, weshalb es besonders wichtig ist, für einen neuen Blog Sichtbarkeit zu generieren. Da Kunst größtenteils mit visuellen Elementen arbeitet, bietet sich hier die Nutzung der sozialen Medien an. Über Instagram oder Facebook kann die Sichtbarkeit und damit die Reichweite des Blogs deutlich gesteigert werden.
Möglich ist das zum Beispiel über entsprechende Werbeanzeigen, die auf spannende Posts auf dem Blog hinweisen und zum Beispiel das Kunstwissen der Nutzer herausfordern. Gerade zu Beginn ist es außerdem sinnvoll, ein Netzwerk aus Nutzern aufzubauen, die sich ohnehin in der künstlerischen Szene bewegen - zum Beispiel Künstler, Aussteller oder Museen. Mit der Zeit kann sich so eine natürliche Reichweite aufbauen, die auch Menschen erreicht, die nur wenig Berührungspunkte mit Kunst haben. Jetzt gilt es, mit den Followern zu interagieren. Haben sie Fragen rund um das Thema Kunst? Dann können diese im Blog beantwortet werden. Haben sie Wünsche zu bestimmten Themen, zu denen sie mehr lernen und sehen möchten? Im Blog können Werke entsprechender Künstler gesammelt werden und die Arbeiten erklärt werden. Nutzern ist es heute immer wichtiger, wieder den persönlichen Kontakt herzustellen - besonders in der virtuellen Welt.
Gleichzeitig sorgt eine hohe Reichweite in den sozialen Medien auch für bessere Platzierungen in den Suchergebnissen von Suchmaschinen wie Google. Die Social Media Reichweite gehört zu den Faktoren, die Einfluss auf die Platzierungen nehmen. Da sie sich nicht über den Blog selbst beeinflussen lassen, nennen sich diese Faktoren Offpage Faktoren. Sie zählen zu wichtigen Punkten in der Suchmaschinenoptimierung, die ein wichtiger Bereich des Online Marketings geworden ist. Ein weiterer wichtiger Punkt in diesem Bereich ist das Sammeln von Backlinks. Die Suchalgorithmen funktionieren so, dass Inhalte, die häufig verlinkt werden, als relevanter eingestuft und deshalb besser gerankt werden. Blogs können mit der Zeit organische Backlinks sammeln oder auch an professionellen Stellen Backlinks kaufen.
Veranstaltungen planen - künstlerische Schnitzeljagd
Um physische Sichtbarkeit für Kunst zu organisieren, gibt es neben Kursen noch andere Möglichkeiten. Zum Beispiel kann ein Kunst-Event geplant werden, das klar über eine klassische Veranstaltung oder Ausstellung hinausgeht - eine künstlerische Schnitzeljagd. Diese Idee gibt es bereits in anderen Bereichen, zum Beispiel mit kulinarischen Schnitzeljagden, bei denen es an zahlreichen Stationen etwas Besonderes zu essen gibt. Dieser Ansatz ist sicherlich auch für die Kunst möglich.
Es können einzelne Stationen in Ausstellungen, Museen oder an öffentlichen Plätzen geplant werden, an denen Menschen sich über Kunst informieren oder einfach nur einige Kunstwerke begutachten können. Von der einen zur nächsten Station gelangen sie mit Wegweisern, die als Rätsel aufgemacht werden können. Vielleicht gibt es in der Stadt einige Punkte, die einem bestimmten Kunststil zugeschrieben werden oder Straßen, die nach berühmten Künstlern benannt sind? Diese Orte können in die Schnitzeljagd eingebaut werden. So lernen die Teilnehmer nicht nur etwas über Kunst, sondern auch über die Stadt, in der sie leben. Wichtig ist, dass Auflösungen der Rätsel unkompliziert zu finden sind und dass eine spontane Teilnahme an jeder Station möglich ist, etwa durch das Auslegen von Flyern oder anderen Guides in einem Aufsteller. Beworben werden können solche Aktionen zusätzlich über die sozialen Medien.